Pfeffer

Pfeffer (Piper nigrum) ist ein Gewürz mit vier Sorten: weiß, schwarz, grün und rot. Ursprünglich aus Indien stammend, wurde er ein bedeutender Handelsartikel. In der Gin-Herstellung wird Pfeffer mit 20-80 g/100L eher vorsichtig dosiert, da er intensiv würzig und scharf ist. Die Sorten variieren in Geschmack und beeinflussen den Gin mit würzigen Noten. Schwarz ist scharf und herb, grün milder und frischer, rot ebenso mild und süßlicher. Der weiße Pfeffer hat eine Sonderstellung.

Hintergrund

Pfeffer ist ein sehr bekanntes Gewürz, das aus der gleichnamigen Pflanze geerntet wird. Ihr wissenschaftlicher Name ist Piper nigrum. Pfeffer teilt man in vier verschiedene Sorten auf: weißen, schwarzen, grünen und roten Pfeffer. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher, meist regionale Arten, die sich vom normalen Pfeffer unterscheiden.

Verwendung der Pfefferpflanze

Die klassische Anwendung des Pfeffers ist das Schärfen und Würzen von Speisen. Aufgrund seiner guten Verfügbarkeit ist er ein sehr traditioneller Bestandteil vieler europäischer und asiatischer Küchen.

Dem Pfeffer werden auch gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt, wobei er jedoch nie eine herausragende Rolle in der Medizin spielte.

Die verschiedenen Pfeffersorten sind von der gleichen Pflanze, werden jedoch unterschiedlich geerntet und bearbeitet:

Grüner Pfeffer: Dies ist der unreif geerntete Pfeffer, der schnell konserviert wird. Dies erfolgt durch schnelles Trocknen unter Hitzeeinfluss oder durch Einlegen und Fermentieren.

Schwarzer Pfeffer: Ähnlich zum grünen Pfeffer wird er ebenfalls unreif geerntet, jedoch nur langsam getrocknet und dadurch fermentiert. Dies ist die klassische Art den Pfeffer haltbar zu machen!

Roter Pfeffer: Das Pfefferkorn wird reif geerntet und anschließend durch Hitze oder durch Einlegen konserviert.

Weißer Pfeffer: Das reife, rote Pfefferkorn wird eingeweicht und anschließend geschält. Es ist der einzige Pfeffer, bei dem die fruchtige Schale fehlt.

Wachstumsgebiet und Ursprung

Der Ursprung des Pfeffers liegt in Indien. Der Pfefferhandel mit Indien hatte über die Zeitgeschichte einen großen Einfluss und verhalf den Händlern zu großem Reichtum. Seine Bedeutung im Handel ist auf die gute Haltbarkeit und starke Würze zurückzuführen.

Die Wichtigkeit des Pfeffers rückte in den Hintergrund als Chili auf dem amerikanischen Kontinent entdeckt und gehandelt wurde.

Heutzutage wird Pfeffer hauptsächlich in Asien und Brasilien angebaut. 

Dosierung und Destillation

Pfeffer ist ein intensives Gewürz und bei der Gin Herstellung muss er dementsprechend niedrig dosiert werden. Es werden nur 20-80g/100L eingesetzt.

Es kommen in erster Linie schwarzer, grüner oder roter Pfeffer zum Einsatz. Weißen Pfeffer zu verwenden, macht wenig Sinn, da er sich eher optisch, als geschmacklich abgrenzt. Er wird beispielsweise zum Würzen von Spiegeleiern genutzt, damit keine schwarzen Punkte sichtbar sind!

 

Geschmackseinfluss auf den Gin

Pfeffer ist generell sehr würzig und scharf. Sein Einfluss im Gin verändert diesen sehr stark. Es entsteht bereits bei geringer Beigabe ein würziger Gin mit besonderem Stil. Über die Schärfe und Würzigkeit hinaus haben die Pfeffersorten jedoch noch weitere interessante Geschmacksnoten.

Schwarz scharf, herb würzig
Grün milder, frischer
Rot milder, süßlicher
Weis scharf, herb würzig aber weniger stark als der schwarze Pfeffer

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