Brombeere

Die Brombeere (Rubus fruticosus) aus der Familie der Rosengewächse ist vielseitig einsetzbar, vom frischen Verzehr bis zur Herstellung von Marmelade, Saft und Desserts. Ihr reicher Gehalt an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien macht sie zu einem "Superfood". In der Spirituosenherstellung findet sie als Basis für Brombeerschnaps oder -likör Verwendung. Als Gin-Botanical ist die Brombeere seltener.

Hintergrund

Die wissenschaftliche Bezeichnung für die Brombeere ist Rubus fruticosus. Sie gehört zur Rosengewächse-Familie (Rosaceae). Man findet sie auch mit dem Namen Kratzbeere. Es gibt verschiedene Arten und Sorten von Brombeeren, die in Farbe, Größe und Geschmack variieren können. Sie wächst sowohl wild, jedoch meistens als Kulturplanze.

Verwendung der Brombeere

Die Brombeere ist äußerst vielseitig in ihrer Verwendung. Sie kann frisch gegessen, zu Marmelade, Saft oder Desserts verarbeitet werden. Ihre intensiv-violette Farbe ist ideal als Farbgeber.

Der Vitaminreichtum, die Ballaststoffe und Antioxidantien machen die Brombeere zum sogenannten ‚Superfood‘, das zur Förderung der Gesundheit und Stärkung des Immunsystems beiträgt.

In vielen Tees werden die getrockneten Blätter der Brombeere als Heilmittel eingesetzt.

In der Spirituosenindustrie entsteht aus den schmackhaften Beeren Brombeerschnaps oder Brombeerlikör.

Anbau und Verbreitung

Brombeeren wachsen oft wild in Wäldern und ländlichen Gebieten, können aber auch in Gärten und auf Bauernhöfen angebaut werden. Sie gedeihen weltweit in gemäßigten Klimazonen und benötigen ausreichend Sonnenlicht und Wasser.

Dosierung und Destillation

Der Einsatz in der Gin-Destillation ist eher selten und bestimmt den Stil eines Gins, wie beispielsweise einen New Western Dry Gin. Hier sollte man mit ca. 1kg/100L in der Mazeration anfangen und sich an die gewünschte Intensität herantasten.

Um einen Pink Gin herzustellen, sollte man mit Brombeersirup arbeiten. Hier startet man mit 1L/100L. Dies gilt als Anfangsdosierung und gibt dem Pink Gin genug Farbe und gleichzeitig wenig Süße. Meist weisen Pink Gins jedoch eine deutlich höhere Dosierung auf, die bis zum dreifachen der Anfangsdosierung gehen kann.